Iaido

Die Samurai hatten zwei Möglichkeiten ihre Fähigkeiten im Schwertkampf auszubilden:
Durch Übungskämpfe mit Bambusschwertern, Kendo genannt, oder durch technische Übungen allein mit scharfen Schwertern, dem Iaido.

In Iaido Übungen wird das Schwert zu einer Angriffs- oder Abwehrtechnik gezogen, gefolgt von mehreren anderen Techniken, manchmal gegen einen, manchmal gegen mehrere imaginäre Gegner.
Anschließend wird das Schwert gereinigt und wieder in seine Scheide zurückgesteckt.
Durch diese Kata Übungen wird nicht nur technisches Können geübt, sondern auch die Entwicklung von starkem Ki oder Kampfgeist ermöglicht. In der heutigen Zeit, in der ein Kampf mit dem Schwert nicht mehr zum Alltag gehört, ist diese geistige Entwicklung zum Hauptzweck geworden.

Japanische Künste sind sehr stark vom Zen-Buddhismus geprägt. So findet man in Teezeremonie, Ikebana und im Iaido als Grundprinzip volle Konzentration in schlichtem, einfachem und perfektem Bewegungsablauf.
Im Iaido zwingt die Verletzungsgefahr durch das scharfe Schwert das Konzentrationsniveau zu einer sonst schwer erreichbaren Höhe.
In den meisten Iai-Schulen wird so viel Wert auf die geistige Übung gelegt, dass allzu häufig die Bewegungen selbst nicht mehr kampfecht sind.

In starkem Kontrast dazu steht die in unserem Dojo praktizierte Tanaya Schule.
Der Polizeiausbilder von Tokio, Tanaya Masami, lehrte Iaido wie in der Zeit der Samurai: Aufrechtstehend, schnell, dynamisch und kampfecht.

Unsere Trainingszeiten findet Ihr unter Termine.